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Praxis erfahren


Berufsorientierung löst natürlich nicht das Demographieproblem und kann Schulabbrüche nicht per se verhindern.
Sie kann aber dazu beitragen, dass Jugendliche sich frühzeitig mit der Frage beschäftigen,"Was kann ich?"
und "Was will ich?"
und damit besser in die Lage versetzt werden, selbst aktiv zu werden,
Entscheidungen zu Bildungswegen und zu ihrer Berufswahl zu treffen und ihre Begabungen auszuschöpfen.

Berufsorientierung ist aus mehreren Gründen wichtig:

– weil sie Jugendliche auf die Berufswahl vorbereitet und dabei unterstützt, ihre Fähigkeiten/Kompetenzen und Interessen besser
   einzuschätzen;
– weil sie das Kennenlernen unterschiedlicher Berufsfelder ermöglicht;
– weil sie (idealerweise) Jugendliche auch dazu befähigt, selbstständig fundierte Entscheidungen zu treffen;
– weil sie aufgrund des technologischen und gesellschaftlichen Wandels und der gestiegenen Anforderungen im Laufe der gesamten beruflichen
   Biographie eine Rolle spielen wird;
– weil sie hilft, berufliche Fehlentscheidungen zu vermindern, und damit auch volkswirtschaftlich sinnvoll ist (Prävention statt Reparatur).
  Berufsorientierung nimmt damit eine Schlüsselrolle im Berufswahlprozess ein.

Quelle: Berufsorientierung durch die Bundesagentur für Arbeit - der Einstieg in die Berufswegplanung
Raimund Becker, Vorstand der Bundesagentur für Arbeit (BA)
Fachtagung„Berufsorientierung –Konzepte, Strategien,Entwicklungstendenzen“
am 2./3. November 2009 in Kiel